Lass das Kind in dir Leben – 2021 war WYLD

Es ist 7:00 Uhr morgens am 30. dezember 2021, dem letzten „richtigen“ Tag im Jahr. Ein merkwürdiges Gefühl hat mich überkommen diesen Text hier zu schreiben, was es wird weiß ich selbst noch nicht. Aber die Glückseeligkeit und Freude ist groß. Auf Alles, das Leben, die Natur, die Menschen und was noch alles kommen mag.

Der frisch gebrühte Kaffee wärmt mir die Pfoten und die Welt schläft noch. Bin heute um 4:45 aufgestanden, ungewöhnlich früh für mich und wahrscheinlich die meisten unter uns. Papa fliegt mit seiner Frau heute in den Urlaub und so habe ich die zwei natürlich hingefahren. Eine Woche bei 25 Grad Celsius in Spanien ist schon ganz passabel, aber hey, bei uns sind es gerade auch muckelige 15 Grad. Nicht schlecht, Herr Specht.

Jetzt sitz ich hier an meinem gewohnten Platz, vor dem Rechner, und denke über das Jahr 2021 nach. Vieles hat sich verändert. Die Welt, natürlich, ist beschäftigt mit Covid. Immer wieder hört man nur noch Covid hier, Impfung da und der Social Credit Score gesellt sich auch langsam dazu. Ja tatsächlich, in Europa, UK um genauer zu sein. Da wird Anfang des Jahres 2022 darüber entschieden. Ging ziemlich schnell in meinen Augen, hätte eher mit 3-5 Jahren nach Pandemiebeginn damit gerechnet. Doch wie Orwell und Solschenizyn schon schrieben, es kommt schnell und schleichend, oder auch mit Gewalt aber das ist ja gerechtfertigt und deshalb okay.

Wie so oft bin ich positiv gestimmt, auf das was war und kommt. Aber dieses ungemütliches Gefühl im Magen, dass ein großer Haufen Scheiße auf uns zukommt, das will nicht vergehen. Es wundert mich wie blind viele meiner Freunde sind. Die geben da wirklich absolut keinen Fick drauf, nehmen es nicht wahr. „Sollen die doch meine Daten haben, dafür ist es kostenlos“, „Ach, ich habe doch eh nichts nichts zu verstecken“, „Wen interessiert das schon, wir können ja sowieso nichts ändern“. Solche oder ähnliche Sätze höre ich zu hauf, wenn ich meine Sorge bezüglich der politischen Entwicklung äußere. Vielleicht haben die recht, vielleicht nicht. Enthüllungen wie die von Snowden, Assange und vielen mehr sprechen aber mehr für meine Seite. Die Demokratie, oder besser unsere aller Freiheit, ist bedroht, ständig, war sie immer.

Aktuell geht es noch, die Welt ist nicht unter gegangen im Westen. Aber es sollte jedem bewusst sein, dass der status quo nicht auf ewig hält, besonders nicht wenn man seine Mündigkeit einem anderen Menschen, Politiker, überträgt. Die Realität ist, wir sind alle hungrig nach Macht und niemand will gewonnene Macht wieder abgeben. Diese Tatsache an sich ist auch nicht inhärent schlecht oder böse. Es ist viel mehr so, dass man damit aufmerksam sein muss. So ähnlich wie bei dem Überqueren einer Straße. Natürlich, es gibt Gesetze und Regeln die es theoretisch unmöglich machen überfahren zu werden. Aber trotzdem schaut man immer selbst noch mal auf die Straße und vergewissert sich, dass man auch sicher ist. Wir vertrauen nicht blind, weil wir wissen wie wir selbst sind. Wir bringen es unseren Kindern schon im jüngsten Alter bei. Wenn man es bei solch einer trivialen Sache schon macht, wieso dann nicht erst recht bei den wichtigen Entscheidungen?

Mit meinen jetzt fast 28 Jahren war das Jahr 2021 aufregend. Wie jedes Jahr, haben sich viele meiner Einstellungen und Position dramatisch verändert. Die wahrscheinlich größte Änderung war: lass das Kind in dir leben.

Über die Jahre hinweg, als ich Erwachsen wurde, habe ich mich stark, wirklich stark, angepasst und verbogen. Es ist nicht so, dass ich kein sozialer Mensch bin oder „komisch“ aber einfach anders, zumindest in meinen Augen. Wahrscheinlich ist jeder anders. Das macht auch die Schönheit des Menschen aus. Aber ich dachte, dass „die Erwachsenen“ da schon den Plan haben und es sinnvoll ist, sich was von ihnen abzugucken. Haben sie nicht. Mittlerweile weiß ich das.

Also lass ich den kleinen Jungen wieder raus. Dieser Junge, der voller Neugierde ständig nachfragt, irgendwas anfasst und herumprobiert. Dieser Junge, der einfach Lacht, der sich so sehr freut, dass ihm die Wangen weh tun. Dieser Junge, der zuhört, nachdenkt und antwortet was ER als richtig ansieht, auch wenn es provokativ ist. Dieser Junge, der einfach den Moment genießt und völlig sprachlos ist über dessen Schönheit.

Das Alles habe ich zum Teil auch heute noch aber es ist so viel schwächer geworden. Es war schwächer. Seit ich verstanden habe, dass keiner so richtig einen Fick auf mich gibt, enge Freunde und Familie ausgenommen, bin ich einfach frei. Was ist schlimm daran, dir kontra zu geben? Was ist schlimm daran, sich einfach lauthals zu freuen? Was ist schlimm daran, einfach ruhig zu sein und zu genießen? Ständig, „soll“ man die Meinung der Gruppe vertreten um dazuzugehören. Ständig, gibt jemand wieder ungefragt seinen Senf dazu. Ständig, muss immer irgendwas passieren und man hat gar keine Zeit mehr zu sein wer man ist. Das ist traurig und ich bin nicht weiter Teil davon.

Ich bin bestimmt nicht der Einzige der so fühlt und denkt. Ich bin nicht besonders. Einfach nur ein ganz klein wenig anders. So wie du. Wir Menschen sind uns sehr viel näher als fern.

Ich liebe Menschen.

Der Volvicast 4/20 Special 2021 Trailer

Das ganze Jahr habt ihr drauf gewartet, jetzt ist es soweit. Wenige Tage vor dem heiligsten Tag des Jahres ist hier der Trailer zur Special 4/20 Folge. Wir sehen uns am 20. April 2021
Einschalten, anzünden, gute Laune.

[macOS High Sierra] Bootcamp: Your disk could not be partitioned and how I fixed it

A couple of days ago I was in the need of a Windows installation on my Macbook Pro. With the cost involved in Parallels Desktop and also out of curiosity I decided to go the Bootcamp way.

The nice thing about Bootcamp is that you get the full power of your hardware. Besides macOS you now also have a full-blown windows installtion. The downside of course is the worse ‚easy of use‘ you get with Parallels Desktop.

Nevertheless both ways are pretty easy to setup and the software does all the magic for you, or atleast I thought so.

I could not get beyond the partitioning of Bootcamp. I selected the size of the partition and started the process, so far so good. After about 15% it always failed with the exact same error message „Your disk could not be partitioned“. Well, fuck. Time to google it is then.

After a rather lengthy googling session I still could not find anything that fixed my problem. Bootcamp suggested to run the „Disk Utility“ tool. Did that, did nothing. After some time it became pretty clear to me, that the reason behind all of this probably has something to do with Apple’s switch of the file system to APFS in High Sierra. People shared the problem all around the world, but nobody had an solution for it. Until I stumbled upon a YouTube video that had a real fix.

To quickly summarize the cause: Time Machine. Apparently, the switch to APFS, old (pre High Sierra) Time Machine Backups and Bootcamp do not work as a threesome. The fix gets rid of any old Time Machine Backup and the partitioning in Bootcamp works like a charm.

Enough said, let’s get crackin‘

The whole fix involved three easy steps:

  • Step 1: Remove Time Machine disk. To do that just go to System Preferences -> Time Machine -> Click „Select Disk“ and choose „Remove Disk“. Personally I never setup a Time Machine Disk, so I did not have to do that and that might be case for you aswell.
  • Step 2: Remove old Snapshots. Open Termianal (easiest way is through Spotlight) and type in „tmutil thinlocalsnapshots / 9999999999999999“. Depending on your hardware and amount of snapshots this might take some time. You are done once you see „Thinned local snapshots: „
  • (Step 3: Run Disk Utility: Select your Mac HD and run „First Aid“. I was done with Step 2 and skipped Step 3. This is optional, if Step 2 does not resolved the problem)

And that is it! You should now be able to partition your Mac HD and run Bootcamp without any problem.

As a side note, usually you would have been able to switch from Windows to macOS without rebooting and manully selecting the operating system pressing „Option“ on the keyboard. As of right now this however is the only way to do so as the „Autoreboot in mac“ function is currently disabled.

 

If you prefer a video guide, just watch the video from „Digital Byte Computing“ that helped me.